Licht in meinem Kopf. Licht in meiner Seele.

Licht in meinem Kopf. Licht in meiner Seele.

Jetzt vier Tage nach der Therapiestunde geht es mir immer noch gut. Nein, nachdem was ich bisher kenne, geht es mir SEHR GUT.

 

Ich erlebe eine innere Ruhe und Zufriedenheit, die ich so schon viele Jahre nicht mehr kenne. Ich bin kein Hohlkörper mehr. Da ist etwas Schönes in mir.

 

Es ist noch alles sehr unwirklich und so ganz genau kann ich es noch nicht erklären. Klar ist, die Therapiestunde hat, in mir, das Licht angeknipst.

 

In der letzten Therapiestunde habe ich erkannt bzw. gelernt, sehr klar und deutlich, wie und warum Therapie ablaufen sollte und begriffen worum es meiner Therapeutin geht.

 

Jetzt! ist die Sicherheit da, dass ich bei meiner Therapeutin wirklich gut aufgehoben bin. Sie möchte Ehrlichkeit und Wertschätzung mir selbst, ihr gegenüber. Dinge, die mir selbst super wichtig sind, in zwischenmenschlichen Beziehungen. Es gibt kein falsch.

  • Jetzt begreife ich, in tiefster Seele, hier gibt es keinen Grund für alte Glaubenssätze. Sie fordert mich heraus, endlich zu sagen, was ich denke und fühle. Sie will es ehrlich wissen!
  • Jetzt erst begreife ich und habe die Kenntnis, was eine gute Therapie ausmacht, wie Therapie geht.

Nein, wie Therapie geht, erklärt einem niemand. Man geht hin und macht was der Therapeut sagt. Nein, ich habe auch niemals gefragt. Ich dachte immer, die Therapeuten werden schon wissen, was sie tun. Ja, das wissen sie auch. Sie wissen aber nicht, dass ich nicht weiß wie Therapie geht. Wenn ich also nicht frage, kann ich es auch nicht wissen bzw. umsetzen. Damit wird die Therapie aber nicht meine Auslöser der Probleme erkennen und lösen. Damit sind Gedankenstürme, Überforderung, Angst und Anspannung vorprogrammiert. Ich werde krank bleiben.

 

Alle Therapiestunden in der Vergangenheit und die meiner Traumatherapie haben mir geholfen mich selbst zu finden und waren in ihrem Ablauf sicher notwendig und richtig. Riesige Fortschritte habe ich erst in der Traumatherapie, mit meiner Therapeutin, gemacht. Meine Therapeutin, war sich sicher, das ich jetzt in der Lage bin, selbst die Verantwortung zu übernehmen.

 

Selbstverantwortliche Therapie ist anders!

Ich habe mich mein Leben lang eingeordnet, untergeordnet, getan was andere erwartet oder gefordert haben, war absolut Leistungsorientiert und Perfektionistin in dem was ich tat. Doch immer wieder gab es Menschen, die mir vermittelten, dass ich anders bin, falsch bin.

 

In diesen Glaubenssätzen gefangen und von den automatisierten Verhaltensmustern gelenkt, habe ich nun auch 7 Jahre Therapie absolviert. Ich habe „brav“ jede Frage beantwortet und getan, was die Therapeuten gesagt haben. Ich habe mich eingeordnet, untergeordnet und kaum nachgefragt, nicht verneint oder selbst etwas gefordert. Ich wußte es nicht anders. Jetzt, ist das anders.

 

Jetzt bin ICH gefragt.

 

Jetzt erst begreife ich, dass ich in der Therapie sagen kann, was ich denke und woran ich arbeiten möchte.

Ja, ich bin der „Bestimmer“, würde jetzt mein Enkelkind sagen.

Meine Therapeutin legt wert auf MEINE Meinung, auf MEINE Gedanken und auf MEINE Gefühle.

Ich bin nicht anders. Ich bin nicht falsch!

Ich habe keine Schuld.

Nein, ich kann sein wie ich bin und sagen was ich denke, ehrlich und offen.

Das ist meine Verantwortung.

Das! ist mit der Forderung „übernehmen sie endlich Verantwortung für sich selbst“ gemeint. Sie hat gefordert, was ich selbst wollte, aber nicht wusste und erkannte.

Heute weiß ich es und das ist so wunderbar.

 

Jetzt ist mir bewusst, meine Therapeutin hat genau das gefordert, was ich immer im Leben immer gesucht habe und so bittere Erfahrungen damit gesammelt haben. Es ist wunderbar, sich in die Augen schauen können und ehrlich sagen, was ich denke. Nachzufragen, ohne schlechtes Gewissen, ohne Angst wieder anders zu sein. Immer wieder, so lange bis ich wirklich verstanden habe, um was es geht. Verstanden habe, WARUM es Thema oder Trigger ist. Ich erfahre hier sehr nachdrücklich, dass ich nicht „Begriffsstutzig“ bin. NICHT anders bin. Ich bin richtig!

 

Eine muss die Erste sein

Meine Traumatherapie ist die Erste, die mir sagt:

  • So geht das nicht, ich kann ihre Beine nicht aushalten.
  • Ich muss mich nach einer Zeit mit ihnen selbst regulieren.
  • Ich möchte wissen was in ihnen vorgeht und was sie fühlen.
  • Sie können mir wiedersprechen, das Thema wählen.
  • Sie können und dürfen STOP sagen.
  • Sie bleibt nicht immer die Coole, sondern zeigt mir auch Gefühle.
  • Ich kann sehen, wenn ich ihr weh tue, sie verletze. Das wiederum tut mir weh, weil ich es gar nicht möchte. Andererseits kann ich klar erkennen, dass ich ihr nicht egal bin.
  • Sie ist mir wichtig und ich bin ihr wichtig.

Alle anderen Therapeuten, waren in der Gefühlslage, meiner Wahrnehmung nach, immer neutral. Sie haben die Frage WARUM nicht gestellt. Sie habe nicht nach dem Auslöser meiner inneren Anspannung gesucht. Sie haben meine Beine alle ignoriert. Und doch haben sie alle das Notwendige für mich getan.

 

JETZT ist es Zeit für die selbstverantwortliche Therapie. 

 

 

Licht im Kopf & im Gefühl

Ich all diese, für mich maßgeblichen Erkenntnisse, haben mir so viel Klarheit und Sicherheit gegeben, dass ich in mir das Licht angezündet haben. Ich weiß noch nicht wie. Aber ich möchte das! genau so! Ich möchte diesen POSITIVEN Auslöser unbedingt finden,  weil er mich zurück ins Leben bringt. Dahin wo ich wieder hin möchte. Unbedingt. 

 

Das WARUM wird in der nächsten Therapiestunde MEIN Thema sein.


Ich freue mich, dass du meinen Blog gelesen hast. Gern kannst du deine Gedanken oder einen Gruß hier lassen. Ich würde mich freuen. Heike