GedankenSplitter - Ein Meer voller Gefühle

Ein Meer voller Gefühle

Am Meer, da ist meine Seele frei.

Die Wellen tragen meine Sorgen hinaus ins Irgendwo.

Ich fühle mich frei und unbeschwert.

Mein Herz tanzt im Dreivierteltakt.

Das Meer spiegelt mir alle Gefühle.

Es kann ruhig und friedlich sein,

fröhlich und übermütig,

mutig und besonnen kraftvoll,

auch ärgerlich und zornig

und ungebremst fürchterlich wütend.


Es braucht dazu auch Sonne und Wind.

Sie geben dem Meer seine Farbe und Kraft.

Gemeinsam spielen, lachen, toben sie,

tragen sie den Ärger und die Wut.

Ist die Sonne nicht da, hat das Meer nur blasse Farben,

ist kalt und abweisend.

Der Wind gibt den Wellen Kraft und Stärke,

von Freude bis Wut.


Die Sonne malt die Wellen von türkis bis dunkelblau,

verteilt Glitzer in die Wassertropfen,

die fröhlich vereint, in kleinen Wellen, an das Ufer trudeln.

Der Wind hat heute Pause.

Heute ist das Meer ganz friedlich und ruhig.

Wie ein Spiegel liegt es da. So ganz bei sich.

Ich kann sehen, bis auf den Grund.

Geh ich am Meeressaum entlang.

Leise nur die Wellen wispern, Muscheln und Steine spielen heute Versteck.


Die Sonne malt die Wellen im schönsten Blau.

Wind bläst in leichter Brise, durch mein Haar.

Die Wellen tanzen fröhlich und übermütig um die Buhnen.

Mit lustigem Klatschen fallen sie an den Strand.

Kieselsteine und Muscheln tanzen am Ufer hin und her.

Sie erzählen von ihrer langen Reise im Meer.

Meer, Wind und Sonne haben heute gute Laune.

Gemeinsam spielen sie mutig und besonnen, fang mich doch.

Meine nackten Füße im Wasser, laufe ich am Ufer entlang.

Fröhlich spielt eine Welle mit meiner Hose,

die nun tropfend meine Beine umhüllt.

Ich halte Ausschau nach Muscheln und Steinen am Strand.


Die Sonne verdeckt von grauen Regenwolken.

Nebel lässt den Horizont nur erahnen.

Der Wind ist heute genervt und ohne Freude.

Er bläst wie er will, mal ein Hauch, dann eine Böe.

Unlust macht sich breit. Grau, in grau macht keinen Spaß.

Das Meer ist heute unberechenbar und wenig einladend.

Graue Wellen mühen sich, ohne Lust, ans Ufer.

Ich gehe dahin, im grauen Einerlei.


Die Sonne spielt heute mit Wolken und Wind.

Mal schaut sie hervor, mal ist verschwunden.

Das Meer wechselt die Farben wie ein …

Wind bläst grimmig und ärgerlich,

jagt Wolken dick und schwer bis an den Horizont.

Wellen prahlen miteinander um Größe und Schönheit.

Laut knallend schlagen sie weit an den Strand,

werfen Muscheln und Kiesel in den Sand.

Der Wind treibt den Sand vor sich her.

Bläst ihn mir wütend ins Gesicht.

Ich laufe im gebührendem Abstand vom Meeressaum.

Werde vom Wind geschoben oder stemme mich kräftig dagegen.

Ich schaue gebannt, den großen Wellen zu.


Die Sonne macht heut eine Pause.

Der Wind heult laut, in kräftigen Böen, über das Land,

lässt Bäume sich unendlich verbiegen.

Er trägt Sand und Wassertröpfchen weit hin über die Küste.

Wellen türmen sich grimmig und wütend, hoch hinaus.

Ungebremst fürchterlich wütend jagen sie an den Strand,

bis hin in die Dünen, bis an die Steilhänge heran.

Wellen und Wind zeigen ihre zerstörerischen gefährlichen Kräfte.

Sie reißen mit sich Sand, Steine, Bäume und Dünen.

Gierig fressen sie das Land.

Zerstören, was sich ihnen in den Weg stellt.

Menschen haben kaum Stand, haben Angst.

Heute bleibe ich zu Haus.

Höre unter geschütztem Dach, das laute Getöse,

das laute Geschrei von Wellen und Wind.

Wohl dem, der jetzt zu Hause ist.


Nach dem Sturm kommt wieder ein Tag.

Früh hinaus, denn heute liegen Schätze am Strand.

In ihrer Wut haben Wind und Wellen, Bernstein,

Hühnergott, Stein und Muschel zurück gelassen.

Heute ist des Sammlers freudigster Tag.

Nach Regen kommt wieder Sonnenschein.

Nach Sturm kommt wieder Flaute.

So ist das Leben.

Einfach so und wunderschön.

Ein Meer voller Gefühle.


Ein Meer voller Gefühle.

Sie alle haben ihre Bedeutung, ihren Sinn.

Sie dürfen sein.

Sei wie das Meer und nutze alles deine Gefühle.

Die Ruhe für Besinnlichkeit.

Fröhlichkeit für die Freude am Leben.

Wut und Ärger schafft dir die Kraft für Veränderungen.

Verändere dich. Verändere die Situation.

Lebe, mit allen Gefühlen.

Du kannst sie nur alle haben.

Ohne die Einen gibt es die anderen nicht.

Nur wer grauen Tage, die Traurigkeit und

auch die Wut kennt,

weiß die Sonnentage, die Fröhlichkeit und innerem Frieden zu schätzen und zu leben.

Lebe mit allen Gefühlen. 

Ein Meer voller Gefühle, wie ich.