Es war doch nur ein Schrei. Es war doch nur ein Satz. Angst.

Es war doch nur ein Satz ...

Nacht, liegt über dem Haus, dem Ort, dem Land.

Nacht.

Schwer liegt mein Kopf im Kissen. 

Schlaf bringt meiner Seele Ruhe.

Ein Geräusch ...

Ein Geräusch holt mich aus dem Schlaf.

Angst jagt mein Blut durch die Adern.

Angst schlägt mir unters Schädeldach.

Angst ...

 

Die Angst sucht sich ihren Weg.

Sie hämmert im Kopf hämmert und nimmt mir das Denken.

Meine Nerven surren durch den Körper und zerren an mir.

Die Angst nimmt mir den Atem. 

Ich hole Luft, tief Luft weil ich sonst ersticke.

 

Schrei ...

 

Meine Angst entlädt sich, laut und schrill.

Ein Schrei, tief aus der Seele heraus, entlädt sich.

Meine Angst sitzt im Schrei, der in die Stille der Nacht hallt.

Ich kann es nicht vermeiden.

Ein Schrei, der die Angst aus dem Körper wirft.

 

Angst ...

 

Ein Satz ...

 

Ein Satz hämmert auf mich hernieder.

Er lässt mich verstummen.

Ich schlucke die Angst herunter.

Meine Angst ist unnötig.

Meine Angst darf jetzt nicht sein.

Angst ...

 

Mein Kopf liegt wieder schwer im Kissen.

Gedanken spielen Ringelreihn.

Jetzt sind sie da, all die Erinnerungen.

Erinnerungen aus der Vergangenheit.

Es war nur ein  Schrei.

Es war nur ein Satz.

... wir eine Ohrfeige, hart und kalt.

Sei still. Es darf nicht sein.

Angst ...

 

Ich fühle mich erschlagen und bedrängt.

Es war doch nur ein Satz.

Ich fühle mich schuldig. Ich war zu laut.

Was schreie ich auch durch die Nacht.

Ich habe versagt. 

Ich fühle mich dumm.

 

Schneidende Worte, die mich verletzten .

Worte zerschnitten mir das Herz.

Lassen mich verstummen.

Es war doch nur ein Satz.

Angst...

 

Ich fühle mich allein. 

Der Schlaf bringt meiner Seele Ruh.

Doch das Gefühl, dieses Gefühl bleibt.