Prostatakrebs - Es ist vorbei - Sechser im Lotto - Der Krebs ist besiegt

Prostatakrebs - ist oft NICHT heilbar

Die Prostata-Nachsorge-Untersuchen bestätigte eindeutig, dass der Krebs vollständig beseitigt wurde. Es gibt keinerlei Anzeichen für vorhandene Krebszellen.

 

Der Donnerschlag meines, von der Seele fallenden Felsbrockens, war ganz sicher Deutschlandweit zu hören und zu spüren. All meine Angst, die schon über den Kopf hinaus, gewachsen war, viel nun von mir ab. Meine Angst den wichtigsten Menschen in meinem Leben bald zu verlieren. Er war wieder gesund. Völlig gesund!

 

Wir hatten das Glück auf unserer Seite. Früh genug waren die aggressiven Karzinome entdeckt worden und diese hatten noch nicht die Umgebung angegriffen oder gestreut. Sie wurden mit der Prostataoperation vollständig entfernt. Das ist wie ein Sechser mit Zusatzzahl im Lotto. Selbst der Urologe war glücklich über die positiven Befundergebnisse, welche er so auch äußerst selten erlebt.

Prostatakrebs ist oft NICHT heilbar!

Das Befundgespräch mit dem Urologen bestätigte uns aber noch einmal, dass selbst bei einer Prostatakrebs-Behandlung viele Dinge gemacht werden, weil alle Kliniken sowie Urologen wirtschaftlich arbeiten müssen. Das heißt, es muss Geld verdient werden, dabei ist das Wohl des Patienten manches Mal zweitrangig und es ist maßgeblich vom behandelnden Arzt abhängig, ob und was für die Behandlung verordnet wird oder eben auch nicht. Gute Urologen sind nicht begeistert davon, dass über die Medien so viel Hoffnung verbreitet wird, denn es ist schlicht weg falsch. Damit wird auch der Bestrahlung und Chemotherapie viel zu hohe Bedeutung beigemessen. Dem entsprechend  werden diese Behandlungs-Therapien viel zu oft oder sogar unnötig eingesetzt.

 

 

Prostatakrebs ist, nach Lungenkrebs, die zweit-häufigste Todesursache von Männern. Fast 70% aller Männer bekommen Prostatakrebs, im höheren Alter. Ein Grund mehr, frühzeitig die PSA-Wert-Bestimmung zu machen, damit nicht erst im höheren Alter der Befund kommt, der dann nur noch geringe Heilungschancen hat.

Glück weil: in guten Händen

Wir hatten das große Glück, dass wir

  • unseren Hausarzt gewechselt haben und dieser bei unserem ersten Termin ein großes Blutbild verordnete, meinem Mann zu dem PSA-Wert-Test riet und nicht lapidar eine Überweisung zum Urologen aushändigte.
  • den PSA-Wert ermitteln ließen, obwohl keinerlei Hinweise oder Beschwerden auf Prostatakrebs hinwiesen.
  • nicht sofort dem ersten Urologen folgten, sofort eine Stanzbiopsie machen zu lassen.
  • in der Lage sind uns umfassend zu informieren und nachzufragen, auch wenn wir dabei nicht selbst auf die Uniklinik Dresden gestoßen sind.
  • in der Alta-Privat-Klinik Bielefeld kompetente Ärzte fanden, die nicht nur an Geld dachten, sondern allumfassend informierten und gut Beratung leisteten.
  • zur klaren Befund-Erstellung/Bestätigung den Weg über MRT und MRT-gesteuerte Biopsie (wenig invasiv) genommen haben. 
  • die Uniklinik Dresden, von der Alta-Privat-Klinik-Bielefeld zur weiteren Behandlung und Operation, empfohlen bekamen.
  • im 2. Anlauf einen sehr guten und renommierten Urologen fanden, der umfassend informierte und aufklärte.
  • die offene Operation vom renommierten Chefarzt der Urologie- Uniklinik Dresden durchführen ließen.
  • uns die Alta-Privat-Klinik-Behandlungen: MRT und MRT gesteuerte Biopsie und die Chefarzt-Operation als Privat-Leistung, in der Uniklinik Dresden, finanziell leisten konnten.

Glück weil: ohne Komplikationen

Wir hatte das große Glück, dass

  • der PSA-Wert-Test frühzeitig genug, die aggressiven Karzinome angezeigt hatte.
  • der Krebs noch nicht gestreut hatte.
  • der Krebs noch nicht die Außenwand der Prostata oder andere Organe in der Nähe (Blase/Nieren) angegriffen hatte.
  • die schwere Operation ohne Komplikationen verlaufen ist.
  • die Operation sehr gut und sauber, ohne die Beschädigung anderer Organe (das ist nicht selten), durchgeführt wurde.
  • die Heilung ohne jede Komplikation erfolgte.
  • die Kontinenz schnell und vollständig wieder hergestellt werden konnte. 
  • er selbst nie den Glauben und die Hoffnung verlor, den Krebs zu besiegen.

Erfahrungen und Erkenntnisse

  • Männer dürfen sich den Weg zum Urologen sparen, wenn sie beim Hausarzt einen PSA-Test machen lassen und dieser unauffällig ist. Erst wenn der PSA-Wert Handlungsbedarf anzeigt, ist ein Besuch vom Urologen unumgänglich.
  • Der PSA-Wert sollte schon ab 50 einmal jährlich geprüft werden.
  • Nicht jeder Urologe informiert und berät seine Patienten gut und umfassend.
  • Kassenpatienten erhalten Kassenleistungen, auch wenn diese nicht wirklich neusten Behandlungsmethoden entsprechen und invasiver sind, als möglich andere Leistungen.
  • Die Kassenleistung Stanzbiopsie wird über den Enddarm gemacht. Damit ist die Möglichkeit der Keimübertragung aus dem Darm in den Bauchraum sehr hoch. Sie ist wesentlich invasiver als eine MRT-gesteuerte Biopsie, die NICHT über den Enddarm ausgeführt wird.
  • Das Prostata-MRT ist erst dann Kassenleistung, wenn alle Befunde Karzinome nachweisen, zur Vorbereitung der Operation. Im Grunde erst dann, wenn es für viele Patienten zu spät ist.
  • Kassenpatienten werden oft dumm gehalten, nicht informiert und beraten. Deshalb selbst nachfragen und recherchieren. Nicht sofort das tun, was der 1. Arzt empfiehlt. Geld verdienen ist sonst zu einfach.
  • Kassenpatienten werden oft invasiver behandelt und sterben früher.
  • Die Uniklinik Dresden gehört zu den anerkanntesten Urologie/Prostata-Zentren/Forschungszentren in Deutschland, neben Hamburg und Heidelberg. Hier werden Privat- und Kassenleistungen im Verbund angeboten und entsprechend abgerechnet.
  • Die Kostenübernahme unserer MRT-Behandlungen wurde nicht übernommen, weil die Alta-Klinik Bielefeld eine reine Privatklinik ist, die keinen Vertrag mit Krankenkassen haben.

Dankbar

Wir sind, von ganzem Herzen, dankbar.

Wir habe gemeinsam die schwere Zeit der Diagnostik, Operation und Reha überstanden und gemeistert.

Wir haben Erfahrungen sammeln können, die uns die nächste ähnliche Situation, besser meistern lässt.

Wir haben erfahren, wie schnell sich das Leben ändern kann, wie schnell der Tod auf der Türschwelle stehen kann.

Wir haben erfahren, gemeinsam lässt sich Leid besser ertragen (miteinander reden, sagen was wir fühlen und denken, Angst aussprechen und nicht verschweigen ...).

Wir haben erfahren, wie stark unsere Liebe ist, wie sehr wir uns lieben und brauchen.

 

Heute ist mein Mann wieder völlig hergestellt, voller Lebensfreude und Energie. Das ist ein Sechser mit Zusatzzahl im Lotto. Mehr Glück geht nicht! 

 

Wie sagte mein Mann: Wir haben uns. Wir leben und sind gesund. Wir haben so viel! Ich liebe dich.