Artikel mit dem Tag "2017-D"



21/04/2018
Während tägliche Routineabläufe für die meisten Menschen ganz normal sind, stellen sie für depressive Menschen eine viel größere Leistung .
27/12/2017
Weihnachten 2017 – Weihnachtszeit die Ende November mit dem ersten Wichtelpäckchen begann. In diesem Jahr ist so viel passiert. Es war so vieles wie immer und doch war es anders. Ich konnte auf Weihnachtsmärkten bummeln, ganz einfach so. Es gab so viele Überraschungen. Es gab so viele wunderbare Worte. Es gab so viele Glücksmomente, so viele Seelenmomente, die ich tief im Herzen spüren konnte, ja FÜHLEN konnte. Weihnachtszeit eine Zeit der frohen Momente, des Lichterscheins, des...

25/11/2017
Ich bin gerade sehr betroffen, auf Grund einer Diskussion in einer meiner Selbsthilfegruppen, zum Thema Klinikaufenthalt. Es macht mir Angst, weil er einfach strikt abgelehnt wird, nicht in Frage kommt, weil der Hilfebedarf sehr offensichtlich ist. Es ist nicht mein Leben, nicht meine Entscheidung. Ich schreibe meine Sichtweisen zum Thema auf, um so vielleicht dem einen oder anderen die Angst und Abwehr etwas zu nehmen. Ich denke manchmal brauchen wir deutliche und ehrliche Worte. Ich brauchte...
04/11/2017
Guten Morgen liebe Heike, schon lange wollte ich dir mal schreiben - oder habe ich es schon getan? Ja ich bin manchmal ganz schön schusselig, daher vergesse ich so einiges. Egal, wenn ich mich wiederhole... Ich bin eher ein stiller Leser auf Facebook. Aber ich lese sehr viel. Manchmal, wenn es mir gerade nicht gut geht, schmerzt es mich, einiges von Dir zu lesen, da ich auch ein kleines Päckchen habe, das ich mal verarzten müsste. Aber das ist wohl eine Art Päckchen, das jeder in...

11/10/2017
Es war ein gutes Jahr, dieses Jahr 2017. Das Jahr nach meinem ersten Traumaklinikaufenthalt. Ich ging viele kleine Schritte voran. Ich veränderte und schaffte so viele Dinge. Mein ICH veränderte sich. Ich war nicht mehr so antriebslos, so ohne alle Kraft. Ich war nicht mehr so leer, so ohne jedes Gefühl. Ich schaffte die Struktur und auch Alltagsaufgaben. Ich hatte, zum ersten Mal das Gefühl, es würde voran gehen, endlich. Ich hatte Hoffnung, Zuversicht und langsam vertraute ich mir...

30/09/2017
Stigmata wie sie häufig an zu treffen sind, leider "Das Leben ist einfach zu schön und egal was es ist, es lohnt sich nicht den Freitod zu wählen. Es gibt immer und überall Mittel und Wege alles durchzustehen. Ich kann mir nicht mal im Traum vorstellen zu kneifen und sie allein zu lassen. Ich denke es kommt eher darauf an ob man überhaupt etwas dagegen tun will oder nicht. Ich kenne genug depressive Menschen die es geschafft haben und sich nicht gehen lassen haben. Für mich ist aber der...

11/08/2017
Es muss auch mal etwas Neues in meinem Leben geben. Unerträgliche Schmerzen, im Ohr, beim Schlucken und auf Druck. So blieb mir keine Wahl, ich musste zum HNO-Arzt. Ich suchte mir eine Praxis, wohin ich den Weg kannte, wusste wie viele Straßenbahnstationen ich fahren musste und so ungefähr das Haus. Mein Kopf spielte seine Spielchen – das schaffe ich nicht – ich komme bestimmt nicht dran – das geht doch von allein wieder weg – ich bin so müde – ich geh morgen … Der Angstschweiß...
30/07/2017
Absturz ins Nichts Da ist es unerwartet und heftig. Ich schlafe eine ganze Nacht und einen ganzen Tag. Nicht geht, ich bin nur totmüde. Am Abend weckt mich Michael. Es wird ihm unheimlich. Mir auch. Mein Körper und mein Kopf steiken. Ich bin so unheimlich totmüde. In mir summseln die Nerven. Die kleinen Käferlein fahren fröhlich Achterbahn in meinem Kopf. Ich bin zu wirklich nichts in der Lage. Ich sitze da – ich bin so müüüde. Worte dringen aus weiter Ferne an mein Ohr. Sie kommen...
29/06/2017
Der Wecker reißt mich aus dem Schlaf. Er beendet plötzlich meinen Traum. Es war, wie immer, kein guter Traum. Ich schlage die Augen auf und der Tag beginnt irgendwie. Meine Augenlider, meine Arme und Beine, sind schwer wie Blei. Mein Kopf ist noch im Nirgendwo. Ich funktioniere auf kleinster Flamme. Ich sitze auf dem Sofa und schaue sinnlos ins Facebook. Ich sehe dies und lese das, aber nichts kommt bei mir an. Es sind nur Bilder, es sind nur Worte. Mein Kopf hat kein Gehirn, sondern da ist...
29/06/2017
Ja, ich glaube ich habe viele Jahre, vielleicht so gar mein ganzes Leben, bis zu meinem Zusammenbruch so gelebt. Ja, ich glaube ich war eine Retterpersönlichkeit. Ich habe als Kind gelernt, mich einzuordnen, unter zu ordnen und vor allem anderen zu helfen. In meiner Erziehung stand immer das Gruppenwohlergehen im Mittelpunkt, selten das eigene Wohl. Wenn ich auf mich selbst geschaut habe, hieß es immer, sei nicht egoistisch. Ich glaube, ich habe nie gelernt, in mich selbst zu schauen, zu...

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